Endlich etwas durchziehen!
So hat Mario Carlos seinen inneren Schweinehund überwunden und dabei 8 kg Körperfett verloren
Wochen
Kg weniger Fett
prozentiger Wille
Wie fühlt es sich an, sein gewohntes Leben hinter sich zu lassen und in ein neues, komplett ungewisses zu starten?
Wie kann sich deine Einstellung und dein Fokus verändern, wenn du körperlich bis an deine Grenzen gehst und du endlich anfängst Dinge bis zum Ende durchzuziehen?
Genau darüber schreibt Mario auf sehr persönliche Art auf seinem Blog mariocarlos.co und nimmt dich mit auf seiner Reise zu mehr Disziplin, Zielstrebigkeit und Motivation.
Wir hatten die Gelegenheit, ihm ein paar Fragen zu stellen, deren Antworten euch sicherlich auf nicht nur auf eurem Fitnessweg inspirieren und motivieren, sondern euch auch für andere Bereiche eures Lebens bereichern werden.
Shapyn: Hi Mario, danke dass du dir die Zeit nimmst deine persönliche Geschichte zu erzählen. Stell dich doch kurz den Lesern vor.
Mario: Hey Shapyn Leser.
Ich bin ein sehr normaler Dude, der gerne mal ein Experiment macht und es liebt neue Sachen auszuprobieren. Dabei spielen vor allem Neugier und das Verlangen nach Inspiration, Alternativen zum Status Quo, eine entscheidende Rolle.
Deshalb habe ich auch die letzten 1 ½ Jahre Lateinamerika bereist und bin erst seit kurzem wieder im Arbeitsalltag (bei regional-markt.de als Marketing Manager) angekommen.
Nicht wirkliche einfach diese Umstellung kann ich euch sagen!
Shapyn: Das können wir uns vorstellen. Du hast während der letzten 2 Jahre viel experimentiert. Besonders dein persönliches „Spartan Experiment“ hat uns sehr gut gefallen. Du hast versucht, in einem Zeitraum über 15 Wochen mit Hilfe von Freeletics deinen KFA von 25% auf 12% zu verringern. Was hat dich dazu bewegt, eine solche Journey zu starten?
Mario: 2 ganz offene ehrliche Gründe:
Shapyn: Persönliche Einschnitte und der Wunsch etwas zu schaffen, etwas tatsächlich bis zum Ende durchzuziehen, sind oft Gründe etwas zu starten. Aber viele geben nach anfänglichem Tatendrang und Euphorie wieder auf. Hast du zwischendurch ans Aufgeben gedacht?
Mario: Es war oft hart. Und tat weh. Ich kann mich noch an ein Workout in Berlin bei kalten 6 Grad erinnern. Es war schon 8 Uhr abends, alles war nass und dunkel. Und ich musste erst 3km durch „Mitte“ joggen, um einen passenden Ort mit Klimmzugstange für mein Workout zu finden: 100 Pullups, 120 pushups, 160 situps und 200 squats… Es ging irgendwie.
Aufgeben? Ehrlich, nie! Sprüche wie „Giving up is not an option“ oder „Don’t quit“ klingen platt & abgedroschen – und sie sind’s eigentlich auch. Aber wenn du sie verinnerlichst, sie lebst und zu deinem Mantra machst – dann sind sie eine mächtige Waffe im Kampf gegen deinen inneren Schweinehund.
Ich hatte 2 Motivationsquellen:
Shapyn: Ein wirklich motivierendes Video mit vielen „Tritt in den Hintern“-Momenten. Was hat dich motiviert weiterzumachen und das Experiment zu Ende zu bringen? Wie hast du es geschafft, Motivationslöcher und Plateaus zu überwinden?
Mario: Einen Aspekt hatte ich bereits in der Frage zuvor erwähnt. Ich habe mir wirklich öfters das Video von Eric Thomas angeschaut oder vor und auf dem Weg zum Training das Hörbuch angehört.
Eric bezeichnet mich, uns darin als „spoiled rat“. Er hat mir immer super vor Augen führen können, wie klein doch die Hürden sind, die wir überwinden müssen. Und es meistens trotzdem nicht schaffen. Warum? Weil zu faul um die ½ Stunde am Tag in Fitness zu investieren, weil es zu bequem ist daheim auf dem Sofa.
Eric „NICHT ICH“ hab ich mir dann immer gesagt. Egal bei welchem Wetter, egal ob fertig, egal wie schwer die Muskeln sind. Ich bin keine „spoiled rat“. Ich geb nicht auf! Ich ziehs durch!
Ein anderes Bild was meine Challenge immer in einen machbaren Kontext rückte, war das Bild von Bear Grylls während seiner Ausbildung zum SAS Soldat. Er beschreibt sehr anschaulich wie sie 50km bei Eisseskälte mit 30kg Marschgepäck durch die schottischen Highlands bewätigen müssen. Mit diesem Bild im Kopf erschien mir mein Training klein, ein wenig lächerlich. Zumindest so lächerlich, dass ich mir gesagt habe, „wenn der DAS schafft werde ich wohl noch ein paar Pullups und Pushups wegdrücken können“!
Diese Techniken haben für mich immer sehr gut funktioniert. Probiert sie mal aus!!
Shapyn: Der Gedanke daran, was andere erreicht und geschafft haben und wie klein die eigene Aufgabe eigentlich dagegen erscheint, ist tatsächlich sehr machtvoll und motivierend. Wie stark hat dabei die Definition von Zielen zu dem Erfolg beigetragen?
Mario: Ziele sind extrem wichtig und haben mir auch bestimmt geholfen. Aber viel wichtiger war, dass ich meine Ziele auf meinem Blog veröffentlicht habe. Dadurch wurden Sie REAL & und ich übernahm die Verantwortung falls ich es nicht pack! Die „Angst“ meine Leser, Freunde… zu enttäuschen bzw. vor Ihnen als „Versager“ dazustehen, keine Vorher Nachher Bild mit offensichtlichen Veränderungen posten zu können, das war DER Schlüssel zum Erfolg!
Shapyn: Das ist auch einer der Tipps, den wir unseren Lesern hier mitgeben: Mach dich verantwortlich. Was würdest du sagen, hat dir das Experiment außerhalb von körperlicher Fitness gebracht?
Mario: Zunächst mal war ich stolz, dass ich es durchgezogen hab. Durch die körperliche Fitness bin ich in den verschiedensten Sportarten (Skitouren, Biken, Joggen…) um mindestens 2 Klassen besser geworden!
Ich war mir am Anfang des Experiments keineswegs sicher ob das klappt! Einfach mal ausprobieren hab ich mir gedacht. Diese Überwindung allein ist ein super Learning.
Und dann hab ich gemerkt, dass mir dieses Erfolgserlebnis im beruflichen Alltag hilft. Hier steh ich im Moment auch vor einer grossen Herausforderung. Aber die Unsicherheit fühlt sich bei weitem nicht so unwohl an wie ich es von anderen Situationen her kenne!
Shapyn: Konntest du deine Form halten oder noch weiter verbessern? Wie machst du jetzt weiter? Was tust du, um nicht wieder in alte Muster zu verfallen?
Mario: Nach den 15 Wochen habe ich erst mal 2 Wochen „Urlaub“ gemacht. Mich erholt & meinem Körper physisch und mental eine Pause gegönnt!
Heute trainiere ich ca 2-3 mal die Woche mit meiner Trainingsgruppe in München. So kann ich das Niveau sehr gut halten und mich – wenn auch in kleineren Schritten – auch weiter verbessern.
Bald werde ich mir auch ein neues Ziel stecken! Aber veröffentlichen kann ich das heute noch nicht!
Shapyn: Wir werden das auf jeden Fall verfolgen! Kannst du unseren Lesern noch deinen besten Motivationstipp mit auf den Weg geben?
Mario: ÜBERNIMM VERANTWORTUNG! Mach deine Ziele öffentlich, erzähl sie deine Freunden, Followern, Familie…
Am Anfang mach einem das Angst ich kenn das! Aber die Angst wird so nicht zu deinem Feind sondern zu deiner Antriebsquelle Nr.1 für jegliche Herausforderung vor der du sehst“
Shapyn: Danke Mario. Deine Tipps und Erfahrungen werden sicherlich einige Leser bereichern und auf ihrem eigenen Weg inspirieren. Finden könnt ihr Mario auf seinem Blog.
Abschließende Worte von uns: Geh es an, mach etwas, teste deine Grenzen und starte deine eigenen Experimente. Nur so lernst du, was bei dir funktioniert auf dem Weg zu physischer und mentaler Fitness. Setz dir einen eigenen gedanklichen Anker, der dir bei jedem Mal wenn du ans Aufgeben denkst oder den Arsch nicht von der Couch bekommst, einen imaginären Tritt in den Hintern gibt.
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Hier noch weiteres Futter zum weiterlesen:
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